Mittwoch, 30. Oktober 2013

Lazarett

Eine Verletzung schmerzt. In mehrfacher Hinsicht. Und wenn schon eine Verletzung, dann bittschön nach der Saison. Diesmal hat es gleich sechs Haxen auf einmal erwischt.

Karl L. hat einen Schwellkörper. Ist nix außergewöhnlich, diesmal jedoch am Fuß.

Harald S. schmerzt das Knie und die Patellasehne und Edith L.´s Händchen ziert ein Gipschen.

Dafür bleibt halt mehr Zeit für einen Stammtisch. Apropo Stammtisch. Diese Woche lädt Anita und Franz zu Gulasch und Bier ein.

Kultur mit den "Sportfreunden Stiller"
 
 Sollte das Sommerwetter auch noch im November anhalten, steht einer zünftigen Mountainbike Ausfahrt am Wochenende eigentlich nix im Wege. 

Sonntag, 10.00 Uhr. Treffpunkt Sportplatz Glanegg. Von dort geht’s über Kadöll und Wasai nach Liemberg und weiter bis zum Reidenwirt. Danach über die Zirkitz zur Wegscheide. Runter nach Waggendorf und wieder rauf auf den Lorenziberg. Dort Aussicht und  ein Flaschenbierchen genießen. Dann runter nach Hinthausdorf, Grasdorf, Puls, Liebenfels und der Glan entlang zum Sportplatz.

Sonntag, 20. Oktober 2013

Regeneration?

Regeneration? Ein Wort, dass die meisten Haxenclub Mitglieder „googlen“ müssen. Und auch wenn kein Wettkampf am Programm steht wird, sobald sich Laufschuhe an den Füßen befinden, der Kopf Richtung Boden geneigt und danach geht´s mit „Pulch tauch“ auf die Trainingsstrecke.

Auf der schnellsten Halbmarathonstrecke „wo geben tut“, in Palmanova, werden nun doch einige Haxen versuchen, ihre Halbmarathonbestzeiten zu unterbieten. Deshalb ist noch keine Erholung angesagt. Sondern im Gegentum. Es wird noch bis Mitte November auf der Bahn flott und fleißig weiter trainiert.

 "Auto freie" Nockalmstraße
Nobel. Nobel. Der Haxenclub hat seinen Stammtisch vorige Woche im Casino Velden abgehalten. Für 30 Haxen gab es neben Champagner und Kaviar noch zusätzlich eine professionelle Unterweisung wie man am Kugelspieltisch (Roulett) seinen Lebensunterhalt verdienen kann. Es hat sogar geklappt. Bei der einen mehr, bei den meisten weniger. Fazit des Abends: Ein Wahnsinn wie viele Wahnsinnige hier um wahnsinnig viel Geld ihr Glück versuchen.

Apropo Stammtisch. Das nächste Treffen findet bei Hilli und Harry S. statt. Diesmal kein Krawatten oder Strapsezwang.

Freundschaft!

 PS: Sollte sich zufällig ein Mitleser auskennen wie man am besten mit einer beleidigten Patellasehne umgeht – bitte melden. 

Montag, 14. Oktober 2013

Graz Viertel- und Halbmarathon

Herbst = Radlzeit
Schön langsam ist die Luft raus beim Haxenclub. Ist auch kein Wunder nicht. Seit März 2013 ist unser Club mit seiner bescheidenen Mitgliederzahl wöchentlich bei vielen sportlichen Veranstaltungen mit dabei. Mitten drin. Und manchmal sogar ganz vorne zu finden.

Aber Luft hin, Luft her. 12 Haxen haben es sich nicht nehmen lassen und sind in Graz an den Start gegangen.
 Während Marcel K., Spezialist für eher kurze Läufe, beim 10,5 Kilometer Lauf im Einsatz war, gleitete Alexandra Z. mit ihren Markus gemeinsam über die komplette Halbmarathonstrecke. Nicht „Gleiten“ sondern 21,1 Kilometer „Hetzen“ war das Motto von Thomas L. und Udo K. Und sie waren verdammt flott die Burschen. Noch flotter war U-Boot Wolfi L. Er kratzt bereits fleißig an der 90 Minuten Schallmauer.
 Die restlichen Haxen waren am Berg oder im Wald. Oder am Rad. In der Sauna oder im Schwimmbad. Angeblich wurden auch einige Haxen auf der Simonhöhe gesichtet – Stichwort „Bergrennen Simonhöhe“.

Auf jeden Fall wird das „Werkl“ schön langsam runtergefahren, damit man im Dezember wieder genügend Lust und Laune auf Bewegung hat.
 
Stammtisch
Edith L. hat ja vor geraumer Zeit einen „Spielabend“ im Casion Velden gewonnen. Dieser wird diese Woche eingelöst. Deshalb findet am Donnerstag kein Stammtisch statt.

Wochenende
Eventuell eine Mountainbike Runde. Hängt von der Wetterlage ab.

Freundschaft.

 

Montag, 7. Oktober 2013

Kosiak Löwe 2013

Die Bergauffraktion des Haxenclub mit Karl L., Günther M. und Franz K. hat einen würdigen Abschluss für die Saison gesucht. Und mit dem Kosiak Löwen auch gefunden.

Die nacken Fakten:
Von Feistritz/Rosental (500 m) fährt man mit dem Mountainbike auf die Klagenfurter Hütte (1664 m). Danach läuft, steigt oder kriecht man auf den Kosiak (2024 m). Nicht mehr. Aber auch nicht weniger.

Organisation
Bei Berglaufveranstaltungen ist man ja durch das relativ geringe Startgeld und den Gegenleistungen meistens mehr als verwöhnt.

Beim Kosiak Löwen erhält man eine gesperrte und abgesicherte Straße, einen perfekten Kleidertransport, genügend Verpflegungsstellen, ein Salomon Stirnband, ein Funktions T-Shirt und ein Nudelbuffet. Applaus verdient auch die Top Organisation vor, während und nach dem Bewerb. Immerhin ist neben der gut aufgebauten Wechselzone auch noch die knapp 2 Kilometer lange Laufstrecke ausgeschildert. Die Ergebnisse sind auf einem Flachbildfernseher sofort einsehbar und die Preise der Verlosung haben einen ingesamt vierstelligen Eurowert.

Mountainbike Strecke
Insgesamt sechs Haxen haben sich heuer unter den über 200 Teilnehmern geschwindelt. Die Strecke beginnt relativ harmlos und man hat gut 2 Kilometer Zeit um sich eine gute Position für die Anstiege zu erkämpfen. Die nächsten 5 Kilometer geht´s mehr oder weniger bergauf mit kurzen Geraden bis zum letzten Parkplatz. Ab hier wird es dann lustig. Aufgrund des groben Untergrundes soll man einerseits das durchrutschende Hinterrad beschweren, gleichzeitig steigt dann aufgrund der Steilheit das Vorderrad in die Höhe. Und so rutscht man am Sattel vor und zurück und ist froh das man sich überhaupt im Sattel hält. Irgendwann verlässt man dann die Forststraße und biegt auf den „alten“ Weg ein. Der ist noch etwas steiler und rutschiger aber für die meisten gerade noch fahrbar. Das kann man dann vom zweiten Steilstück des "alten Weges" nicht mehr behaupten. Hier steigen dann doch viele aus dem Sattel und schieben ihre Fahrzeuge einige Meter. Dieser ca. 500 m lange Streckenabschnitt abseits der Forststraße ist nur etwas für technisch versierte Fahrer.Also so nix für die Haxenclubmitglieder. Auf den letzten zwei Kilometer Richtung Klagenfurter Hütte kann man sich dann schon langsam auf die Wechselzone und auf die Laufstrecke konzentrieren.
G.Wang - Fotograf

Laufstrecke
Von der Klagenfurter Hütte geht’s ein paar hundert Meter Richtung Matschinger Alm. Dort, bei einer Hütte zweigt man ab und hat bei Schönwetter freie Sicht auf den Kosiak. Bei Nebel sieht man den Gupf nicht. Und das ist durchaus ein Vorteil für mental schwache Menschen.

Wer seine Körner schon beim Biken verbraucht hat, der leidet früh und lange. Wer noch etwas Kraft in den Haxen hat, der leidet etwas später und etwas kürzer. Und wer als Teamläufer von der Klagenfurter Hütte startet, der leidet kurz aber heftig. Es ist ein Kampf. Von ganz unten bis ganz oben.

Fazit
Ein Bewerb, den man schwer beschreiben kann. Den muss man selbst erleben. Kein Wunder waren heuer so viele Starter wie noch nie mit dabei. Es ist kein „Lärcherlschaß“. Weder das Biken. Noch das Laufen. Aber es ist ein Erlebnis der Sonderklasse. Man überwindet mit Rad und Laufschuhen ca. 15 Kilometer und legt dabei fast 1600 Höhenmeter zurück. Für die Bergauf Fraktion war diese Veranstaltung nicht ein, sondern der Saison Höhepunkt. Und der Spruch auf einem alten Prospekt der Klagenfurter Hütte fasst es wunderbar in Worte:

….nicht die Ersten und nicht die Letzen aber in diesem Augenblick, die Glücklichsten!

Aufgefallen ist,
dass Christian E., von den befreundeten roten Viechern, den Begriff Duathlon falsch verstanden hat, da er sein Rad auch auf der Radstrecke die meiste Zeit geschoben hat. Aber dafür hat er sich diesmal im Gelände ausnahmsweise nicht verlaufen.


Simonhöhe - Abschluss
Falls das Wetter es noch zulässt, findet dieses Wochenende zum heurigen Saisionabschluss noch ein (Einzel)Zeitfahren auf die Simonhöhe statt. Beim Reidenwirt gibt es im Anschluss noch eine Nachbesprechung. Für einen Kleidertransport auf die Simonhöhe wird gesorgt.

Regelung:
Rennräder, Mountainbike, E-Bike – alles erlaubt. Genauso wie Windschattenfahren oder Zeifahrhelme.

Details folgen noch.

Freundschaft!
PS: Werner N. vom Lagerhaus kann Radfahren. Und Laufen. Und viele Dinge verkaufen. Aber er ist nicht in der Lage, einen Beitrag auf dem Blog zu kommentieren. Wer kann ihm helfen?