Sonntag, 3. September 2017

Austria Triathlon Langdistanz / Wimitz Trophy


Austria Triathlon

Unser Karl L. ist ja immer für eine Überraschung gut. Er hat ja heuer schon den Ironman in Klagenfurt in einer absoluten Topzeit absolviert. Und jetzt, still und heimlich, fährt der Kerl doch glatt nach Podersdorf zum Austria Triathlon und nimmt dort nochmals die Langdistanz in Angriff.  Und was sollte da schon groß herauskommen? Tja, eine Zeit, mit der niemand gerechnet hat. Außer er selbst vielleicht. Aber er schätzt sich sowieso immer über seine Fähigkeiten ein. Aber diesmal hat Karl L. alle überrascht. Und zwar positiv. Und wir alle wissen, wie hart du dafür gearbeitet hast. Und für alle die es nicht wissen sei kurz erklärt:

 Schwimmen: Seine größte Schwäche. Jahrelang. Vor  60 Monaten als absoluter Wasserhasser und Nichtschwimmer hat er mit Übungen begonnen die jeder kennt der einmal bei einem Babyschwimmkurs dabei war. Stichwort Schwimmnudel usw.

Rad:Wer die Ehre hatte mit ihm Ausfahrten zu machen, der wusste danach wie man nicht Radfahren soll. Unrhythmisch. Unrund. Ungewöhnlich.  Den Stil einer kranken Wespe gleich so unter dem Motto: Ich tät ja gerne angreifen und zustechen aber ich bin zu schwach dafür. Anderen sagen auch „Zwerghahnmetalität“ dazu. Also viel Geschrei und nix dahinter.

Laufen: Eine Disziplin bei der er immer stark war. Auf den ersten Kilometern zumindest. Und dann kam oft weit vor der Ziellinie der große Einbruch.

Und dann fährt er locker und lässig nach Podersdorf. Steigt dort nach nicht einmal einer Stunde aus dem Wasser. Braucht kaum 5 ½ Stunden am Rad für die 180 Kilomter und läuft dann in 3:46 einen Marathon.

Lieber Freund. Wir sind alle baff. Erstaunt. Und schütteln teilweise noch immer unseren Kopf mit offenen Mund.

Kurz zusammengefasst - Karl L. ist  kein Modellathlet. Aber ein harter Arbeiter. Andere mögen talentierter sein. Er hat aber einen unheimlichen Ehrgeiz. Dafür ist aber auch der Haxenclub verantwortlich. Würden wir ihn nicht bei jeder Ausfahrt, bei jedem Stammtisch, aus der Reserve locken, er hätte das nie erreicht was er nun erreicht hat
 

Wimitz Trophy
 
Die  Wimitz Trophy vulgo Goggausee Triathlon ist ja sowas wie der „Dolomitenman“, nur ohne Dolomiten,  Kajak und Paragleiten, dafür mit Schwimmen. Denn  auch hier treten nur die Härtesten der Harten unter der Sonne an.

Der Haxenclub war diesmal mit einer Einzelkämpferin,  3 ½ Einzelkämpfer und drei Mannschaften am Start.

Besonders erwähnenswert ist die Leistung von Iris K. Sie wurde von ihren Lebensmenschen überraschend, aber doch nicht unerwartet, als Einzelstarterin angemeldet. Und sie hat ihre Premiere bravurös gemeistert. Sie hat nicht nur eine Konkurrentin hinter sich gelassen sondern auch gleich eine ganze Mannschaft mit den klingenden Namen „Freibier für alle, ich zahle“.

Ebenso eine Premiere feierte der Gasthax Peter L. Er wagte sich ebenfalls erstmals als Einzelstarter an den Start und zwar überaus erfolgreich. Er überraschte nicht nur sich selbst sondern  auch seinen gesamten Famlienclan, der ebenfalls vor Ort mitfieberte.

Gabi K. trifft man auch eher am Rad oder auf der Laufstrecke an. Selten aber im Wasser. Egal. Er hat sich ebenfalls nicht nehmen lassen die Bewerbe alleine hinter sich zu bringen. Und allein dafür hat er sich unseren Applaus verdient.

Günther M. und Karl L. sind ja nicht nur altersmäßig alte Hasen. Sie haben unzählige Triathlons absolviert und dass sie als Einzelstarter an der Trophy erfolgreich teilnehmen ist eine Selbstverständlichkeit.

Die drei Haxenclubmannschaften, gespickt mit klingenden Namen wie Bianca, Karin, Martin, Carmen, Robert, Helmut, Udo, Reinhard und Monika, waren fast zur Gänze dort wo sie auch hingehören, nämlich am Stockerl.

Über die Feier danach wird wie immer der Mantel des Schweigens gehüllt. Nur so viel:. Es gab sehr viel Musik. Sehr viel Getränke. Und sehr wenig zum Essen.

Apropo wenig Essen
Iris K. hat zum Geburtstag ins traute Heim eingeladen. Es gab Cocktails am azurblauen Pool. Und danach eine reichliche und üppige italienische Verköstigung vom Feinsten mit dazu passenden Weinen und anderen Getränken. Danke nochmals. Es hat uns allen sehr gemundet.

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